Erkältung: Symptome und Anzeichen

Mal sitzt sie eher in der Nase, mal bleibt die Stimme weg. Mal liegen wir mit Kopfschmerzen und erhöhter Temperatur im Bett, mal genügen einige Packungen Taschentücher: Erkältungen haben viele Gesichter. 
Wenn es uns erwischt, wissen wir trotzdem sofort, womit wir es zu tun haben. Mit den Anzeichen einer Erkältung kennen wir uns bestens aus, denn praktisch jeder Mensch wird regelmässig mit ihnen konfrontiert. 

Mit Halskratzen und Niesen fängt es an

Erkältungsviren befallen die Schleimhäute der oberen Atemwege, also in Rachen und Nase. Kratzen im Hals, häufiges Niesen und eine laufende Nase (Fliessschnupfen) sind typische erste Anzeichen. 

Sie zeigen an, dass das Immunsystem in Rachen und Nase den Kampf gegen die Viren aufgenommen hat und seine Kaskade von Abwehrmassnahmen startet. Insgesamt stehen Halsschmerzen und Schnupfen bei Erkältungskrankheiten im Vordergrund. Abhängig von der Stärke und Art der Entzündung können weitere Krankheitszeichen dazukommen, die dann leicht bis mittelschwer ausgeprägt sind. 

Erkältung: Das sind die typischen Symptome

  • Halsschmerzen: Im Rachen macht sich die Entzündung mit Schmerzen und zum Teil Schluckbeschwerden bemerkbar. Heiserkeit oder ein vorübergehender Verlust der Stimme deuten auf eine Entzündung des Kehlkopfs hin. 
  • Schnupfen: Wenn die Nasenschleimhäute geschwollen sind und der Schleim in der Nase zähflüssig wird (Stockschnupfen), ist die Nase verstopft. Darum leiden wir bei einer Erkältung nicht nur unter einer erschwerten Nasenatmung, sondern eventuell auch unter einem eingeschränkten Geruchs- und Geschmackssinn.
  • Husten ist ebenfalls typisch für eine Erkältung. Zu Beginn des Infekts, als erste Antwort auf den Virenangriff, tritt meist ein trockener Reizhusten auf, der später in einen verschleimten Husten übergeht. Wenn der Schleim abgehustet werden kann, spricht man von einem „produktiven“ Husten. 
  • Leichtes Fieber: In der Regel bleibt die Körpertemperatur bei einem grippalen Infekt im Normalbereich. Falls sie sich erhöht, steigt das Fieber bei Erwachsenen nicht über 38° C.
  • Auch Kopf- und Gliederschmerzen sind bei einer Erkältung – falls sie überhaupt auftreten – nur leicht bis mässig stark.  
  • Ein allgemeines Krankheitsgefühl und eine eingeschränkte Leistungsfähigkeit sind bei einem (stärkeren) grippalen Infekt möglich. Sie sind aber deutlich schwächer ausgeprägt als bei einer echten Grippe.